Modell des Markgräflichen Opernhauses
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein fast zwei Meter langes Modell des Opernhauses. Neben dem getreu wiedergegebenen Zuschauerraum zeigt es auch rekonstruierte Teile der nicht mehr erhaltenen Bühnenmaschinerie des 18. Jahrhunderts.
Originalexponate und Faksimiles gehen auf die wichtigsten Aspekte des Markgräflichen Opernhauses und seiner Nutzung ein. Seltene Veröffentlichungen, die anlässlich der Hochzeit von Herzog Carl Eugen von Württemberg mit Friederike von Brandenburg-Bayreuth erschienen sind wie beispielsweise eine exakte Beschreibung der zweiwöchigen Festlichkeiten runden die Ausstellung ab. Selbst die Sitzordnung bei Tisch kann man darin nachlesen.
Giuseppe Galli Bibiena,
radiertes Bildnis
Die Galli Bibiena waren in vielen europäischen Metropolen tätig. Bedauerlicherweise sind nur noch wenige ihrer einst bestaunten Gebäude erhalten. Bewundert werden kann noch der Innenausbau des Markgräflichen Opernhauses, das Hauptwerk von Giuseppe Galli Bibiena (1696-1757).
Giuseppe Galli Bibienas Sohn Carlo blieb nach der Fertigstellung des Opernhauses für zehn Jahre als erfolgreicher Bühnenbildner in Bayreuth tätig. Die kostbaren Originalentwürfe von seiner Hand befinden sich heute in Museen in Russland, Kanada und Deutschland.
Um sich am Ort ihrer Entstehung einen Eindruck von den prunkvollen Aufführungen am Bayreuther Hof machen zu können, werden die meisten seiner Entwurfszeichnungen in einem separaten Raum der neuen Ausstellung als täuschend ähnliche Faksimiles ausgestellt.
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