Die Musik spielte im Leben Wilhelmines eine wichtige Rolle. Die Markgräfin spielte mehrere Instrumente, komponierte selbst und brachte Konzerte und Opern an den Bayreuther Hof.
Auf die Ausgestaltung der Musikzimmer in ihren Schlössern richtete sie deshalb besonderes Augenmerk. Schon in der Eremitage hatte sie ein Musikzimmer eingerichtet, das zu den Höhepunkten höfischer Raumkunst des deutschen Rokoko gehört.
Angesichts von Wilhelmines Leidenschaft für die Musik war dies sicher einer ihrer liebsten Räume. Die Decke schmückt ein Gemälde mit Orpheus, zu dem sich Wilhelmines Schoßhündchen Folichon gesellt hat.
Von besonderer Bedeutung sind die in die Wandverkleidung integrierten Pastellbildnisse von Sängern, Musikern, Tänzern und Schauspielern. Auch ein Porträt Voltaires befindet sich darunter. Sie stammen zum Teil von dem aus Schweden stammenden Maler Alexander Roslin. Einige Bilder hat Wilhelmine wohl auch eigenhändig geschaffen.
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